Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Möhlau!
Schon öfter gab es Anläufe, in Möhlau wieder einen Laden zu etablieren – ohne Erfolg. Nun gibt es eine neue Initiative: Ein Dorf-Gemeinschaftsladen unter dem Motto „Miteinander Füreinander“.
Es soll nicht nur ein Lebensmittelgeschäft mit einem Grundsortiment, frischem Obst und Gemüse und Backwaren – möglichst aus der Region - werden, sondern mit dem integrierten Bürgertreff auch ein Ort der Begegnung. Hier gibt es Kaffee und Kuchen und bei Bedarf auch einen Mittagstisch („Dorfküche“). Weitere Angebote könnten freies W-Lan, ein Gesundheits-Stammtisch, Spielenachmittage, ein Reparaturcafé, im Frühjahr eine Pflanzen-Tauschbörse und eine Stoffwechsel-Party sein.
Auch die Integration der Bibliothek und deren erweiterung zur Nachbarschaftsbibliothek und eines Umsonst-Ladens sind denkbar.
Weitere mögliche Angebote: Poststelle, Fax-Versand und Empfang, Kopierservice, BargeldAuszahlung.
Es wird angeregt, eine Bürgergenossenschaft zu gründen, damit das Projekt von möglichst vielen Menschen getragen und gemeinsam gestaltet wird.
Ganz neu kann auch Gradido – Die natürliche Ökonomie des Lebens, das neue Vergütungssystem für Mensch und Natur integriert werden.
Ein Initiativkreis aus vier bis sechs engagierten Menschen wird gebildet, der zunächst die folgenden Fragen klären sollte:
Wer sich berufen fühlt, in einem engagierten Team den Dorfgemeinschaftsladen auf die Füße zu stellen, wende sich bitte per Email an dorfgemeinschaftsladen@moehlau.net oder per Telefon an Stefan Nathan Lange: 843 999.
Während sich 'Normale' Genossenschaften üblicherweise auf ein sehr begrenztes Tätigkeitsfeld konzentrieren wie z.B. Wohnungen, Energieversorgung, den Betrieb eines Dorfladens oder den Aufbau eines Kindergartens, umfasst eine Bürgergenossenschaft (BüG) dagegen möglichst viele Bereiche des Zusammenlebens. Die Satzung und Struktur der Genossenschaft sind entsprechend flexibel gestaltet. Die Mitglieder können entscheiden, an welchen Angeboten sie teilnehmen. Ziel einer BüG ist es schließlich, für das gesamte Lebensumfeld ihrer Mitglieder attraktive Alternativen anzubieten.
Bürger einer Ortschaft können sich in einer Bürgergenossenschaft zusammenschließen, um ihr Leben gemeinschaftlich, individuell und flexibel zu gestalten. Mithilfe einer BüG können die Mitglieder sich außerdem eigenverantwortlich, unabhängig und bedürfnisorientiert selbst verwalten.
Durch den Zusammenschluss in einer Bürgergenossenschaft können sich Bewohner einer Ortschaft gemeinsam auf drohende (Versorgungs-)Krisen vorbereiten, um autark zu sein. Auch hier profitiert der Einzelne von dem kleinen Verbund einer BüG, mithilfe derer sich ihre Mitglieder gemeinsam effektiv und flexibel auf verschiedenste Krisenszenarien vorbereiten können.
Das Konzept der Bürgergenossenschaft lebt von dem Grundsatz der Freiwilligkeit. Es wird niemand gezwungen einer BüG beizutreten. Sie besteht nur aus Mitgliedern, die für sich persönlich die Notwendigkeit und/oder den Nutzen einer BüG entdeckt und sich so für einen Beitritt entschieden haben. Entsprechend erfüllen BüG immer die individuellen Wünsche der Menschen vor Ort, die sich als Mitglied in einer BüG engagieren und sie dadurch gestalten und einzigartig machen.
Eine Hauptaufgabe der Genossenschaft liegt darin, das wirtschaftliche Auskommen ihrer Mitglieder zu sichern. Dazu muss eine BüG auch unternehmerisch tätig werden, wobei sie ihren Mitgliedern ein attraktives Umfeld zur vollen Entfaltung ihrer wirtschaftlichen Fähigkeiten und Gestaltungsideen bieten kann.
Bürgergenossenschaften bringen die wahre Nachbarschaft wieder zurück in unser Leben. Mitglieder können sich in allen Lebensbereichen gegenseitig unterstützen, gemeinsame Projekte starten und sich in einer Art Familienverbund gegenseitig aus Notlagen helfen. So entsteht ein wertvoller und echter Zusammenhalt, der das Leben auf dem Land wieder zu etwas ganz Besonderem macht.
Bürgergenossenschaften haben auch den Zweck, ihre Mitglieder in kulturellen Belangen zu fördern. So können gemeinsame Projekte zum Erhalt und zur Förderung von regionaler Kultur und Tradition den Mitgliedern eine Menge Lebensfreude bringen.
Das neue Vergütungssystem für Mensch und Natur fördert Dankbarkeit, Potenzialentfaltung und Gemeinwohl.
Gradidos (Gratitude, Dignity, Donation – Dankbarkeit, Würde, Gabe) sind ‚Dankpunkte‘. Gradido ist universell einsetzbar als Gemeinschafts-Währung, Ehrenamt-Vergütungssystem, Notgeld im Falle eines Finanzcrashs und nationale Ergänzungswährung zur Wohlstandsförderung.
Auf nationaler Ebene bietet Gradido ein Aktives Grundeinkommen für jeden Menschen, einen reichlichen Staatshaushalt für jedes Land und einen zusätzlichen Ausgleichs- und Umweltfonds in Höhe des Staatshaushalts.
Gradido wird geschöpft von uns Menschen für uns Menschen und hat das Potenzial, Wohlstand und Frieden für die Menschheitsfamilie zu schaffen.
Schon jetzt kann jeder auf gradido.net ein kostenloses Konto eröffnen und sofort loslegen. Jeden Monat können bis zu 50 Stunden ehrenamtliche oder andere Gemeinwohltätigkeiten angemeldet werden, für die dann 20 Gradido pro Stunde, also bis zu 1.000 Gradido pro Monat als aktives Grundeinkommen geschöpft werden.
Lokale Server für Gemeinden oder Gemeinschaften usw. sind in Vorbereitung und werden bis Ende des Jahres verfügbar sein.
Weiter informieren und Mitmachen: www.gradido.net